Fasten ist gesund – das ist zumindest immer wieder in diversen Artikeln und Vorträgen zum Thema Gesundheit und Abnehmen zu lesen und zu hören. Aber stimmt das wirklich? Und wenn ja, was genau sind die Vorteile im Vergleich zu einer gewöhnlichen Diät? Kann eine Fastenkur dem Körper auch schaden und wie wird richtig gefastet?
Sinn und Zweck des Fastens
Es gibt verschiedene Arten zu fasten, z. B. nur mit Wasser, Tee, Suppen, Früchten, Dinkel, Molke oder Milch und Brötchen. Alle haben jedoch zum Ziel, den Körper von Abfallstoffen zu reinigen und zu entschlacken. Auch eine spirituelle Komponente – die Reinigung des Geistes – kann enthalten sein.
Fasten kann dem Körper auch schaden
Vor einer Fastenkur sollte genau geschaut werden, wie diese aufgebaut ist. Welche Nahrungsmittel sind erlaubt, wie lange dauert die Kur und in welcher Verfassung ist der Fastenwillige? Ist die Nahrungsmittelaufnahme zu strikt, zu einseitig und/oder zu lange, kann es zu Mineral- und Nährstoffmangel sowie zum Muskelabbau kommen. Auf keinen Fall sollte eine Fastenkur gestartet werden, wenn die Gesundheit angeschlagen ist. Wichtig ist auch, die Nahrungsaufnahme zu Beginn langsam zu reduzieren und nach der Kur wieder langsam zu normalisieren (Ab- und Aufbautage).
Eine Fastenkur als Diät
Wer glaubt, er könne durch eine Fastenkur dem Wunschgewicht näher kommen, erreicht damit oft sogar das Gegenteil. Denn wie bei einer zu strikten Diät kann es auch hier nach der Rückkehr zu den normalen Essgewohnheiten zum gefürchteten Jo-Jo-Effekt kommen.