Zur Rohkost zählen meist alle pflanzlichen und tierischen Produkte, die nicht mit Hitze, z. B. durch Kochen, Braten oder Backen, behandelt wurden. Es gibt drei unterschiedliche Möglichkeiten der Rohkosternährung, und zwar vegetarisch, vegan und omnivor.
Inhaltsstoffe bleiben in Rohkost erhalten
Da die betreffenden Produkte nicht hitzebehandelt sind, stehen nach dem Verzehr Vitamine und Spurenelemente dem menschlichen Organismus meist vollständig zur Verfügung. Zur Rohkost gehören beispielsweise Obst, Gemüse, Wildkräuter und luftgetrocknetes rohes Fleisch. Darüber hinaus werden Pilze, Samen und Nüsse dazu gezählt.
Hoher Gehalt an Ballaststoffen
Das erwünschte Sättigungsgefühl, vor allem bei Diäten, stellt sich rasch ein. Die Ballaststoffe entlasten die Verdauungsorgane, denn sie sorgen für die Verkürzung der Darmpassage. Der Verzehr kalorienarmer Rohkostprodukte soll den Cholesterinwert senken und vor Rheuma, Gicht sowie Bluthochdruck schützen.
Einseitige Ernährung vermeiden
Es sollte möglichst auf eine abwechslungsreiche Ernährung geachtet werden. Einige Lebensmittel, z. B. Kartoffeln, Reis und Hülsenfrüchte, werden erst durch das Kochen genießbar und leichter verdaulich. Mit entsprechender Hitzeeinwirkung lassen sich Bakterien und Parasiten bei Lebensmitteln am besten abtöten.