Die weiße Schokolade ist ein Süßwarenprodukt: ein festes Lebensmittel mit einem sehr hohen Zuckeranteil. Sie gehört nicht zu den Grundnahrungsmitteln. Von manchen Fachleuten wird diese Schokoladensorte allerdings gar nicht als Schokolade angesehen, weil das Kakaopulver aus der verwendeten Kakaomasse entzogen wurde.
Die weiße Schokolade kommt aus der Schweiz
Die Schweizer Firma Nestlé hat die Schokoladensorte zum ersten Mal im Jahre 1930 vorgestellt. Seit dieser Zeit hat sie sich schnell weltweit verbreitet.
Eigenschaften von weißer Schokolade
Weiße Schokolade hat einen hohen Kaloriengehalt. Er liegt höher als bei allen anderen Schokoladensorten. Das kommt vor allem daher, dass der Anteil an Kakaobutter und Milchpulver sehr hoch ist, die Menge der enthaltenen Fette und Kohlenhydrate ebenfalls. Positiv ist die Zuführung der Minerale Kalium, Kalzium und Phosphor beim Schokoladengenuss. Diese sind in relativ großen Mengen in der weißen Schokolade enthalten. Auch das Element Magnesium kommt vor, allerdings in weit geringerer Konzentration.
Einsatz bei Konditoren und Bäckern
Weiße Schokolade hat in der Gegenwart im Konditorhandwerk einen sehr hohen Stellenwert. Sie wird vor allem dazu verwendet, Torten und anderes Backwerk zu verzieren. Besonders bei Hochzeitstorten wird sie bevorzugt in Kombination mit Marzipan verwendet. Daneben findet sie auch als Raspelschokolade oder in Streuselform Verwendung, es werden zahlreiche Zierelemente aus weißer Schokolade angeboten. Im Lebensmittelhandel ist eine große Auswahl in Tafelform und zu den Saisonzeiten in Hohlkörperform erhältlich. Bei verschiedenen Kakaopulvern wird mit weißer Schokolade der Geschmack verfeinert. Wegen des guten Geschmacks und des Vanillearomas wird sie gern mit Milchschokolade gemischt.
Kleiner Höhepunkt beim gesunden Abnehmen
Einige kleine Stücke weiße Schokolade können als Auflockerung während des Abnehmens durchaus einmal genossen werden. Es muss allerdings auch bei dieser einen kleinen Sünde bleiben. Weiße Schokolade kann die Stimmung heben, da sie die Serotonin- und Endorphinausschüttung wesentlich erhöht. Allerdings darf aus den paar Stücken vielleicht einmal in der Woche keine tägliche Gewohnheit werden. Wird der Genuss der Süßware ganz fest in den Mahlzeitenplan der Woche als einmaliger Höhepunkt eingebaut, ist dagegen nichts einzuwenden.